Weltneuheit

Königin von Saba Kaffee

Im Dezember kommt der "Königin von Saba Kaffee" Markt, mit dessen Verkauf die Finanzierung eines archäologischen Museums in Wuqro, Nord-Äthiopien, unterstützt wird.

Das Museum archäologische Museum in Wuqro wird Objekte aus der äthio-sabäischen Periode Äthiopiens im 1. Jahrtausend v. Chr. sicher aufbewahren und der Öffentlichkeit zugänglich machen. Die teilweise einzigartigen Objekte sind aus einem Almaqa-Tempel, der 2007 bei einer Notgrabung entdeckt wurde. Zahlreiche weitere Gebäude sind in der Umgebung geortet worden. Das Deutsche Archäologische Institut gräbt weiter aus.

Zur Unterstützung des Baus des Museums haben Archäologen und Äthiopien-Interessierte die „Gesellschaft zur Förderung von Museen in Äthiopien“ gegründet. Obgleich das Auswärtige Amt Förderanträge abgelehnt hat und die geschätzten Baukosten explodiert sind, steht der Bau des Museums kurz bevor.  Mitglieder des Museumsvereins haben dafür zinslose Darlehen zur Verfügung gestellt. Erfreulich ist, dass sich die Landesregierung von Tigray mit 40 Prozent an den Kosten beteiligt und die Stadt Wuqro mit einem Grundstück. Während der Regenzeit in diesem Jahr haben über 400 Bürger von Wuqro in einer Selbsthilfeaktion 600 Büsche und Bäume um den Baugrund herum gepflanzt und mit Lesesteinen eine rund 350 m lange Mauer um das Gelände errichtet. In einer weiteren Aktion wird die bisher unbefestigte Schotterstraße zum Museumsgelände mit Ziegelsteinen gepflastert - eine schöne Idee, weil die Steine mit dem ethio-sabäischen Baustil harmonieren. Es gibt auch schon eine Lehrergruppe, die überlegt, wie das Museum zum Volksbildungszentrum von Wuqro wird. Alles Zeichen, dass die Bevölkerung bei dem Projekt hochmotiviert ist.

Zur Rückzahlung der Kredite und der längerfristigen Unterstützung des Museums hat die Gesellschaft die Handelsmarke „Königin von Saba“ kreiert.  Der erste „Königin von Saba Kaffee“ kann jetzt gekauft werden. Er ist aus geschmacklich exzellentem äthiopischen Wildkaffee vom Ursprungsbiet des Kaffees überhaupt und gehört zu den Wildsorten von Kulturpflanzen, die den russischen Pflanzengenetiker und Evolutionsforscher Nikolai Iwanowitsch Wawilov veranlassten, Äthiopien als eines von 10 Genzentren der Welt zu identifizieren. Genossenschaftlich organisierte Kleinbauern pflücken die Kaffeebeeren und lassen dabei die unreifen am Strauch. Die existenzsichernde Entlohnung ermöglicht auch den Schulbesuch der Kinder und verhindert, dass Investoren den letzten äthiopischen Regenwald, in dem noch rund 5000 Wildsorten des Kaffees wachsen, in Kaffeeplantagen verwandeln.

Die bremische Traditionsrösterei Münchhausen röstet den Kaffee im Langzeitverfahren, das die Vielfalt der Aromastoffe fördert. Pro 250g-Tüte kostet der Königin von Saba Kaffee 10,50€.  Im Preis enthalten sind die Kaffee- und Mehrwertsteuer sowie 2€ Spende für den Bau des Museums in Wuqro. Hinzu kommen die Versandkosten, die sich pro Tüte verringern, je mehr Tüten bestellt werden.

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